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Rocking the ramps - Timeshock!, das Flipper Erlebnis Empire Wer es vorzieht lieber allein zuhause, oder gar zusammen mit Freunden, dem kostengünstigen und nicht weniger packenden Flippervergnügen zu frönen, ohne dabei von dichten Rauchschwaden der heimischen Stammkneipe umnebelt zu werden oder die Kommentare drängelnder Mitanwärter auf das rasante Kugelspiel ertragen zu müssen, der sollte flugs seine Brieftasche zücken, um mit den sauer verdienten Scheinen die bislang beste Flippersimulation für den Mac zu erwerben. Die Rede ist natürlich von Timeshock!, der wohl genialsten Flippersoftware, die derzeit in den Regalen der Fachhändler auf unterhaltungssüchtige Kunden wartet. Selbst unbeirrbare Liebhaber von mechanischen Flipperautomaten, jenen blinkenden und scheppernden Kneipenungetümen aus grauer Unterhaltungsvorzeit, werden ihr Staunen nicht verbergen können, mit welcher Detailsorgfalt nahezu alle liebgewohnenen Eigenheiten des mechanischen Flippers auf den Rechner übertragen wurden. Dreidimensional und in Auflösungen von 640x480 bishin zu 1600x1200 Bildpunkten präsentiert sich Timeshock! von wahrlich professioneller Qualität, die geübte und ungeübte Spieler gleichermaßen fesseln dürfte. Allein über die perfekt gestylte authentische Spielfläche, mit ihren zahllosen interaktiven Kontaktflächen, steilen Rampen und verborgenen Hindernissen, ließe sich ein kleiner Roman verfasssen, worauf wir an dieser Stelle aber leider verzichten müssen. Es sei jedoch erwähnt, daß Timeshock! über fünf Farbtiefen (256 bis 16 Millionen Farben) verfügt, die, sofern entsprechend gekennzeichnet, eine besondere Rasterung beinhalten, welche vom Programm automatisch auf die maximal verfügbare Farbtiefe ausgerichtet wird, und somit stets eine perfekte grafische Darstellung gemäß der vorhandenen technischen Möglichkeiten des verwendeten Macs gewährleistet ist. Neben vier Standard-Grafikwerten (Niedrig, Normal, Hoch und Sehr hoch) stehen zusätzlich eine Punktmatrix-Aktualisierung und eine Punktmatrix Größenanpassung zur Verfügung, mit welchen sich bestimmen läßt, wie häufig das Punktmatrix-Display aktualisiert wird und in welcher Qualität die Animationen erscheinen. Darüber hinaus bietet Timeshock! die Möglichkeit, die Blinkaktivität pro Vollbild den vorhandenen technischen Voraussetzungen anzupassen, um auf diese Weise einen höheren Realitätsgrad und flüssigere Kugelbewegungen zu erreichen. Diese doch sehr technischen Details lassen sich allerdings erst so richtig nachvollziehen, wenn man selbst einmal den virtuellen Flippertisch, der selbstverständlich ohne die Notwendigkeit des Scrollens auf dem Bildschirm dargestellt wird, vor Augen hat und mit gespanntem Blick den rasanten Lauf der Kugel verfolgt und dabei unmerklich beginnt, alle Rüttelbewegungen, ganz besonders während eines Tilt Manövers, mit dem Oberkörper nachzuvollziehen. Dies mag dem unbeteiligten Betrachter etwas fremdartig erscheinen, zeigt jedoch sehr deutlich, wie sehr Timeshock! den Spieler zu fesseln vermag. Das bereits erwähnte Stoß-Scrolling, oder wie eingefleischte Flipperprofis es zu sagen pflegen, Tilten läßt sich anhand mehrer zur Verfügung stehender Optionen beliebig ausführen. Mittels Betätigung der entsprechenden Tasten läßt sich dabei von links, rechts und unten eine Rüttelbewegung ausführen, die durch unterschiedliche Bewegungen der Bildschirmdarstellung gekennzeichnet wird. Die Tonausgabe, sowohl in Form von Sprache, Musik oder speziellen Soundeffekten, erfolgt generell in Dolby Surround (Allerdings nur, wenn hierfür die entsprechenden technischen Vorraussetzungen gegeben sind.) und kann mittels diverser Optionen dem individuellen Geschmack angepasst werden. Eine besonders eindrucksvolle Zoomfunktion, mit der sich jedes noch so winzige Detail des Spielsfeldes minutiös erkunden läßt, eine weltweit gültige High Score-Tabelle und die Möglichkeit zum Herunterladen von Updates aus den Pro Pinball Internet Seiten beschließen die Reihe der herausragenden technischen Features dieser einmaligen Flippersimulation. Mindestsystemvoraussetzungen: Auf PowerPC basierendes Macintosh (kein 68k) Betriebssystem 7.1 oder höher Monitorsoftware Version 2.0 oder höher Mindestens 10 MB frei verfügbarer Speicher Monitor und Grafikkarte mit mindestens 640x480 Pixeln bei 256 Farben CD-ROM Laufwerk 1 MB freier Festplattenspeicher. Empfohlen wird zusätzlich: Prozessor mit mindestens 66 Mhz Monitor mit 640x480 Pixeln in Tausenden von Farben 16 MB freier RAM-Hauptspeicher Jörg Fachmann	Im Überblick: Hersteller Empire Preis DM 89,- Wertung: sehr gut!! Fazit: Wer sich also einmal so richtig austoben möchte und beispielsweise im Rahmen einer Frenzy-Kugelschlacht all sein spielerisches Geschick unter Beweis stellen will, dem sei der Erwerb von Timeshock! wärmstens empfohlen. Ganz besonders während einer Timeshock! Frenzy, wenn bis zu drei Kugeln gleichzeitig auf dem Spielfeld befindlich sind, zeigt sich, welche Spieler wirklich die Nerven und den Überblick behalten, ohne dabei einen Adrenalinschock zu erleiden. Eine authentische Kneipenatmosphäre und die damit einhergehende Rauchentwicklung läßt sich im Bedarfsfall weniger gesundheitsschädlich durch Räucherstäbchen und einen großen Freundeskreis ausgleichen. Relevante Website: Arktis Software Test im PDF-Format: Sie haben an dieser Stelle die Möglichkeit, diesen Test als Acrobat PDF-Datei (Version 3.0) auf Ihren Computer zu übertragen - incl. aller verwendeten Bilder und Schriften. Über Anregungen per Email würden wir uns sehr freuen. Timeshock (56K) Wir bedanken uns bei dem Distributor Arktis für die freundliche Leihstellung.
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